Digitale Anschlüsse - Ansicht eines Anschlusspanels - Michael Tönsing, MT MARKETEER

Der Weg zum vernetzten Betrieb oder Büro ist steinig

Ansprechen wollen wir hiermit die Klein- und Mittelständischen Unternehmen mit 1 bis 100, vielleicht auch 200 Beschäftigten. Handwerk, Gewerbe, industrielle Fertigung. Übrigens, der Durchschnitt bei „Werker-Betrieben“ sind 7 Beschäftigte [Stand 2019].

  • Noch kann ein Tablet keine Lampe unter der Decke anbringen
  • Noch kann ein Smartphone keine Flasche abfüllen
  • Noch kann eine Smartwatch keine Reifen wechseln

Aber bei einer entsprechenden Vernetzung kann man die digitalen Geräte nutze, um diese Vorgänge zu erleichtern, zu beschleunigen, sicherer zu machen.

Der Weg dorthin kann steinig werden. Dies stellt jeder Unternehmer fest, sobald die Vernetzung der internen Daten zum Thema wird. Doch man kann entscheidende Schritte gehen, damit es nicht zur Verzettelung kommt.

Jahrzehntelange beständige Unternehmensentwicklung

Viele Unternehmen entwickelten sich aus einem jahrzehntelangen Wachstum. Das Produkt, die Dienstleistung, die Abläufe, Produktionsschritte, Informationsflüsse sind während dieses Zeitraums beständig gewachsen. Sie sind erprobt. Man vertraut dem gesamten Prozess.

Jeder im Unternehmen kennt seine Position und die damit verbundenen Tätigkeiten. Jede beschäftigte Person, jeder Kunde und Lieferant, jede Maschine, jedes Handwerkzeug ist bekannt. Alles läuft.

Ganz unter uns: „Grundsätzlich sind die Kosten im Griff – die Auftragslage ist befriedigend bis gut 😉 – von der Konkurrenz heben wir uns ab“

Was fehlt denn jetzt noch?

Genau: Prozessdigitalisierung – Herr der eigenen Daten werden!

Statistiken der Kammern, Unternehmensverbände und eigene Erfahrungen von MT MARKETEER zeigen deutlich: In den Unternehmen besteht kaum eine Transparenz zu den eigenen eingesetzten Softwarelösungen.

Der Alltag ist von Strg – c und v gekennzeichnet

Daten werden aus einer Software-Insellösung kopiert und in die nächste oder (möglicherweise vorhandene) Branchenlösung eingefügt.

Formulierte Ziele gibt es zuhauf:

  • die Kundendateien – weg von dicken Ordnern und Hängeregistraturen – alle Daten in einer Tabelle
  • endlich die Tabellenkalkulation nutzen – aber woher kommen die Daten – wohin werden diese gespeichert
  • … wie funktioniert das mit der Software für die Zeiterfassung der Beschäftigten
  • an der Drehmaschine die Daten auslesen / einlesen – USB Stick und 50 m Fußweg (hin-und-zurück)
  • mit welcher Taktzahl arbeitet das Produktionsband A – wann ist eine vorausschauende Wartung notwendig … ach, da sind ja auch noch die Feuerlöscher

Betriebsmittel oder Hilfsmittel fehlen immer im falschen Moment

Damit der Tagesablauf nicht wegen Kleinigkeiten ins Stocken gerät, werden diese Hilfsmittel gerne in großer Menge eingelagert. Und weil die ja nicht so teuer sind: greift jeder nach Bedarf darauf zu.

  • die Arbeitshandschuhe werden im Bulk gekauft – wann ist ein Paar Arbeitshandschuhe eigentlich verbraucht
  • die Kernbohrer bleiben auf dem Fahrzeug – Huch, am Lager ist nix mehr
  • der Abschnitt vom V4A Konstruktionsrohr wird in die Ecke gestellt – wie finde ich die 3, 5 m bloß wieder

Natürlich handeln alle Beschäftigten nach bestem Wissen und Gewissen. Sicherlich will keiner dem Unternehmen etwas entziehen. Doch manchmal ist es einfach einfacher, sich aus den Vollen zu bedienen

Was wollen wir jetzt tun?

Mit den Beschäftigten des Unternehmens die Situation erkennen und zu einer Lösung kommen. Bei den Werkern ist schon vieles digitalisiert. Das stimmt vorrangig im Bereich der Fertigungen (auch Dienstleistungen) – für die Abläufe, welche über die Jahre weiterentwickelt wurden – für die Abläufe, zu denen vom Lieferanten ein „Upgrade“ angeboten wird – für die Abläufe, bei denen der Kunde konkrete Vorgaben macht.

Aber ganz viele Verbindung dazwischen sind noch nicht automatisiert.

Diese Erfahrungen hat MT MARKETEER

In einem durchschnittlichen Betrieb (5 – 50 Beschäftigte) finden wir während einer ersten Aufnahme der verwendeten Software oft mehr als zehn bis fünfzehn unterschiedliche Software-Insellösungen. Und parallel dazu wird eine Branchensoftware betrieben … um vom Auftrag zur Rechnung zu kommen … und dann war da noch eine Liste für den Steuerberater … ach so, die unterschriebenen Lieferscheine heften wir im Ordner ab …

Das will MT MARKETEER für das Unternehmen tun

Auf Basis dieser Analyse wollen wir für das Unternehmen eine nachhaltige, belastbare und gesamtheitlich durchlaufende Kette entstehen lassen.

Genau so, wie die jahrzehntelange erprobte und nachhaltig funktionierende Fertigung oder Dienstleistung des Unternehmens

Wir erinnern uns:
Der Weg zum vernetzen Betrieb oder Büro ist steinig.

Deshalb: die weitere Digitalisierung und zielführende Automatisierung im Unternehmen ausprobieren, verstehen und begreifen. Für die Digitalisierung und Automatisierung gibt es keine allgemeinen und fertigen Lösungen. Das muss genauso wachsen, wie der ureigene Ablauf der Fertigung oder Dienstleistung.

MT MARKETEER berät in vier (4) Schritten

Projekt Digitalisierung und Automatisierung 

1. Das Bestehende als Basis akzeptieren

In einem kostenfreien Erstgespräch stellen wir gemeinsam fest wo, was, wann und wie angepackt werden kann. Wie das „Projekt Digitalisierung und Automatisierung“ begonnen werden kann. Innerhalb dieses Gesprächs wird ergebnisoffen diskutiert.

Checklisten? – Fördermittel?

Unterstützend können je nach Situation strukturierte Checklisten (sogenannte Praxisstandards) zusätzlich eingesetzt werden. Zum Abschluss des Erstgesprächs prüfen wir, welche Möglichkeiten bestehen, Fördermittel zu nutzen.

In fast allen Beratungsfällen seit 2014 haben wir festgestellt, dass eine Erläuterung des „Digitalen Wandels – Der Zusammenarbeit von örtlich verteilten Stellen“ einfach mit dem kostenfreien MTM-COLLABORATION-HUB [MTM-COHUB] erklärbar ist.

Aufgrund der Ergebnisse des Erstgesprächs wird von MT MARKETEER ein Kurzkonzept für das weitere Vorgehen erstellt.

Unterstützung mittels MTM-COHUB

Der kostenfreie MTM-COHUB wird für das Unternehmen aufgesetzt. Die bestehenden, erprobten Abläufe werden in und mit dem MTM-COHUB unterstützt.
Die Beteiligten an dem „Projekt Digitalisierung und Automatisierung“ werden in einem Workshop zum Einsatz des MTM-COHUB geschult.

Nutzen für das Unternehmen

So einfach wie das Backen eines Kuchens. Dokumentation aller Schritte, wie in einem Rezept. Damit kann dieser Ablauf immer wieder „in gleicher Form“ erstellt werden.

  1. Alle Abläufe bleiben unangetastet
  2. Es werden keine Investitionen in eine Software / Softwareerweiterung notwendig
  3. Die Beteiligten lernen in der laufenden Tagesarbeit
  4. Es entsteht eine weitere und die Abläufe positiv unterstützende Transparenz der Inhalte der Abläufe
  5. Das „Wissen zu / in den Abläufen“, die Notwendigkeit der „Kleinen Dienstwege“ werden „automatisch“ in dem Datenfluss sichtbar und bewertbar
  6. Anforderungen an Schnittstellen werden während der täglichen Tätigkeiten festgelegt
  7. Die entstehenden digitalen Strukturen können als Vorlage einer neuen Ausrichtung der Abläufe genommen werden.
  8. Das Prozessmodell wird sichtbar

Wenn der Werker jetzt sein eigenes Prozessmodell sieht, entdeckt er oft neue, erweiternde oder verkürzende Möglichkeiten, um seine Geschäftstätigkeit zu ändern oder zu stärken.

2. Abbildung der betrieblichen Abläufe mittels einer ergebnisoffenen, beschäftigtengetragenen und chefgelenkten Analyse

Aus dem ersten Schritt werden Schwerpunkte für das weitere Vorgehen festgelegt. Dafür werden die jetzt anzuwendenden Methoden abgeleitet . Dies können rein technische und prozessorientierte Verfahren sein (zB. BPMN, Prozessanalyse / Flowcharts, Wertstromanalyse, Six Sigma, 5S) oder qualitative bewertendende Verfahren (zB. ABC, SWOT, Korrelationsanalyse)

MT MARKETEER arbeitet mit einer in übersichtlichen Schritten, die regelmäßig eine Richtungskorrektur zulassen. Die sogenannte „Agile Projektplanung“ – Top-Down oder Wasserfall-Prinzip nur wenn die Situation dies erfordert.

3. Einbeziehung der Beschäftigten – Sensibilisierung

Zusätzlich wird sehr viel Wert auf eine nochmalige und anschauliche Sensibilisierung aller Beschäftigten gelegt. Es darf quer gedacht werden und es soll auch ausprobiert werden können.

  • Mobilisierung und Hebung des Wissen und der Erfahrungen aller Beschäftigten
  • Unterstützung der Wiedererkennung der Beschäftigten in der Arbeit und dem Unternehmen
  • Aktive Einbeziehung aller Beschäftigten in die Gestaltung entstehender Veränderungsprozesse oder möglicherweise Änderungsprozessen
  • Widerstand? Information vermeidet Unsicherheit

4. Finanzierbarkeit der entwickelten Lösungen – und Handlungsplan

Fakten, Fakten, Fakten. Die Ergebnisse aus den Schritten 1. – 3. werden hinsichtlch der Durchführbarkeit und Wichtigkeit in eine Rangfolge gebracht.

Jedes erfolgversprechende Modell wird hinsichtlich der Kosten auf den Punkt gebracht. Mittels eines Handlungsplans wird dem Unternehmen das mögliche zukünftige Vorgehen aufgezeigt.